Helpcity schafft mehr Gemeinschaft in der Weihnachtszeit

Einsamkeit ist gerade in Zeiten von Ausgangsbeschränkungen ein großes Thema. Hier möchte das junge E-Health-Start-Up Helpcity ansetzen und mithilfe eines sozialen Netzwerks Menschen vernetzen, die ähnliche Herausforderungen zu meistern haben.

Helpcity schafft Kontakte, bei denen sich Menschen in schwierigen Situationen verstanden fühlen.

“Als ich meine Ausbildung zum Krankenpfleger begann, musste ich oft erfahren, wie wenig Aufmerksamkeit und Zeit für den einzelnen Menschen bleibt. Das Gefühl von Einsamkeit und den Eindruck, alleine durch Krankheiten und andere Herausforderungen gehen zu müssen, war groß”, erklärt Gründer Paul Schonnebeck. Mit seiner App Helpcity möchte er gegen diese Einsamkeit vorgehen. Denn nicht nur in Krankheitssituationen fühlen sich Menschen oft alleine gelassen, die unter psychischen und körperlichen Belastungen leiden. Gerade in der aktuellen Krisensituation ist das Thema Einsamkeit allgegenwärtig. “Mit Helpcity möchte mein Team und ich zwischen Menschen Verbindungen schaffen, die sich in vergleichbaren Situationen befinden”, erklärt Schonnebeck. Wichtig bei der Umsetzung war ihm dabei, dass User anonym bleiben können. “Gerade bei schwierigen Lebensumständen kann dieser Punkt sehr wichtig sein. Wir möchten unseren Usern selber freistellen, ob oder wann sie Gesicht bekennen wollen”, betont der Helpcity-Gründer.

Eine integrierte Helfer-Funktion bietet zudem die Möglichkeit, Menschen mit einer Krankheitsgeschichte oder anderen Erfahrungswerten Unterstützung anzubieten. “Bei der Anmeldung kann man wählen, ob man Nutzer oder Helfer sein möchte. Über die Angabe diverser Tags, sowie bei Wunsch einer Umkreisbegrenzung, wird man mit Leuten vernetzt, die zu den eigenen Interessensbereichen passen”, erklärt Paul Schonnebeck. Bislang wurde die App überwiegend mit Kooperationspartnern getestet und angepasst. Jetzt soll sie auch die Endnutzer erreichen. Bei der Bekanntmachung soll hier die gestartete Crowdfunding Kampagne #Helpcityhelden helfen. “Es ist sehr aufwendig, die App bei der Zielgruppe bekannt zu machen. Zumal wir aufgrund des Lockdowns nicht wie zuvor die Institutionen und potenziellen Unterstützer direkt anfahren können”, erklärt Paul Schonnebeck.

Mithilfe der Kampagne www.startnext.de/helpcity möchte das junge Startup die App über Nordrhein-Westfalen hinweg bekannt machen. Wie es bei Crowdfunding-Kampagnen üblich ist, entscheiden die “Crowd” mit ihrer Unterstützung über die Verwirklichung des Projekts. Ziel der Kampagne ist es bis zum 15. Januar die angestrebte Summe von 3.000 Euro zu sammeln. Den Unterstützern bietet Helpcity als Gegenleistung eine kreative Auswahl an kleinen Geschenken an.

Mit der Helpcity App können Nutzerinnen und Nutzerinnen auf anonymer Basis ein Profil erstellen, mit dem sie Ihre individuelle Situation angeben können. Durch die Angabe von Tags und Interessen werden in einem weiteren Schritt dazu passende Kontakte angezeigt.