So hilft GIS bei Corona-Impfstrategien in Heimen
Für eine möglichst effiziente Corona-Impfstrategie sind Antworten auf räumliche Fragen essentiell
Bewohner und Mitarbeiter von Alten- und Pflegeheimen erhalten als erste die Corona-Impfung. Diese Aufgabe scheint einfach zu bewältigen, aber nur auf den ersten Blick. Es gilt, viele Fragen zu klären: Wo befinden sich diese Alten- und Pflegeheime? Wie organisiert man die Impf-Teams ideal? Und wie kann man seine Planungen schnell und gezielt anpassen in Zeiten, in denen sich die Rahmenbedingungen ständig ändern? Bei der Beantwortung dieser Fragen kann Geomarketing Entscheider und Planer unterstützen.
Angesichts der hohen Anzahl an Heimen – beispielsweise gibt es laut Statista in Deutschland über 14.000 Pflegeheime – stellt sich auch hier die Frage: Mit welchem Alten- oder Pflegeheim fange ich an? Wo befinden sich Heime mit besonders vielen oder gefährdeten Bewohnern? Wie groß müssen die mobilen Impf-Teams sein und wo stationiere ich diese? Wie teile ich meine Region in Impfgebiete sinnvoll auf? Solche und ähnliche Fragen stellen sich Verantwortliche in Bezug auf die Organisation und Durchführung der Corona-Impfungen. Geomarketing und WebGIS-Software sind ideal, um sie zu beantworten. Denn die Fragen drehen sich alle um das “Wo”? Geografische Informationssysteme (GIS) stellen das “Wo”, also den Raum, ins Zentrum der Datenanalyse und Visualisierung.
Geomarketing ist eine Methode, Daten auf Basis des Raums zu analysieren, zum Beispiel auf Basis von Postleitzahlengebieten, Gemeindegrenzen, Ländergrenzen etc. Die WebGIS-Software ist ein Tool für diese räumlichen Analysen. Daten werden im GIS auf Basis des Raums analysiert. Daten und Analyse-Ergebnisse werden auf digitalen Landkarten dargestellt.
Wo befinden sich Heime generell und wo sind Heime mit besonders vielen oder gefährdeten Bewohnern? Wo stationiere ich mobile Impf-Teams, damit diese möglichst schnell bei den Impflingen sind? Wolf Graf, Geschäftsführer der WIGeoGIS, sagt: “WebGIS-Software analysiert und visualisiert räumliche Fragestellungen dieser Art auf der Landkarte. Kein Tool kann Hotspots, Standorte und räumliche Bezüge klarer darstellen als ein GIS. Ein WebGIS liefert Unterstützung bei der Beantwortung zentraler Fragen, wie: Wo muss ich handeln? Wie muss ich handeln? Welche Ziele habe ich bereits erreicht?”
Transparenz bei Fortschritt und Erreichen der Impfziele, Flexibilität und hohe Reaktionsgeschwindigkeit
Geo-Analysen liefern nicht nur in der Planungsphase wichtiges Wissen, sondern begleiten den gesamten Impf-Prozess. In der Corona-Pandemie verändern sich spontan und häufig die Rahmenbedingungen. Um darauf adäquat und schnell reagieren zu können, braucht es ein Tool, das bestmöglich unterstützt. Graf: “Daten und Analysen in einem WebGIS sind immer und von überall aus abruf- und aktualisierbar, zum Beispiel auch per Tablet vor Ort in den Heimen. Das Tool zeigt den Status Quo stets transparent und aktuell an. Wo wurde bereits zum ersten Mal geimpft, wo schon ein zweites Mal? Gibt es Gebiete, in denen aufgrund der aktuellen Lage eher früher oder später geimpft werden soll? Wo habe ich Ausfälle bei den Mitarbeitern der mobilen Impf-Teams? Monitoring und Analyse gehen im WebGIS Hand in Hand und unterstützen dadurch die Impfaktion auch operativ. Dies trägt zu Flexibilität und einer schnellen Handlungsfähigkeit bei.”
Ein WebGIS muss nicht zwangsläufig mit einer langen Laufzeit lizensiert werden. Es gibt auch Pakete mit kurzer Laufzeit, die Hosting und Basisdaten beinhalten. “Solche Projekte lassen sich zeitnah, kurzfristig und unkompliziert realisieren”, so Graf.
Mehr Info unter: https://www.wigeogis.com/de/geomarketing_corona_impfung_pflege_altenheime
WIGeoGIS ist einer der führenden Anbieter und Entwickler von Geomarketing und GIS-Software in Europa. WIGeoGIS bietet Unternehmen Geomarketing-Beratung sowie Analysen und entwickelt intelligente WebGIS-Software, QGIS-Anpassungen und Geocoding-Lösungen. Daneben vertreibt WIGeoGIS weltweite Geodaten und Marktdaten.