Kassel. fino verbessert das Onboarding von Kunden für Banken und Sparkassen weiter. Dafür hat das Fintech seinen neuen Kontowechselservice mit einem Status-Modul ergänzt. Hierüber können Neukunden 90 Tage lang den Fortschritt in der Erledigung aller Aufgaben verfolgen. Zugleich haben Finanzdienstleister die Möglichkeit, Informationen zu angebotenen Produkten einzublenden und somit zusätzliche Vertriebsimpulse für ihre Berater zu setzen.
Der sogenannte “Wechselstatus” knüpft unmittelbar an den fino-Kontowechselservice an. Mit diesem können Banken und Sparkassen ihren Neukunden den Umzug zu ihnen so einfach wie möglich gestalten. Der Whitelabel-Service fügt sich in seinem Erscheinungsbild nahtlos in die Anwendung der Bank ein, sodass sich Kunden in der Software ihres neuen Geldinstituts über eine PSD2-Schnittstelle intuitiv in ihrem bisherigen Online-Banking-System anmelden können. fino ruft die dortigen Umsätze ab und identifiziert in Echtzeit sämtliche Zahlungspartner.
Anschließend kann der Kunde durch Klicken auswählen, welche von ihnen automatisch informiert werden sollen. “Diese Partner setzen wir im Rahmen des Kontowechsels von diesem in Kenntnis”, erklärt Aleksandar Jeremic, Co-Founder von fino, und ergänzt: “Bisher haben wir dem Kunden die Dokumente aus der Kommunikation mit den Zahlungspartnern per E-Mail geschickt, doch viele Nutzer fragten sich, ob alle erforderlichen Schritte tatsächlich erfolgreich waren. Der Wechselstatus ist unsere Antwort auf dieses Kundenfeedback. Er gibt Neukunden jederzeit einen Überblick über den aktuellen Stand.” Zusätzlich generiert fino Vorlagen, wenn Zahlungspartner nicht direkt informiert werden können, etwa weil die Adresse unbekannt ist oder Provider die Kundenkommunikation über Online-Portale pflegen.
Kunden müssen sich lediglich in die Bank-Anwendung einloggen, um nachzuvollziehen, welche Zahlungspartner die neue Bankverbindung bereits verwenden und bei welchen eine Bestätigung noch aussteht. Die Dokumente zum Kontowechsel, die bisher per E-Mail verschickt wurden, sind auf der Plattform hinterlegt. Nach Abschluss aller Schritte kann der Kunde sein altes Konto direkt kündigen. fino versendet die Kündigung automatisch, ohne zusätzlichen Aufwand für den Kunden.
Darüber hinaus kann die Bank im Wechselstatus Empfehlungen zu weiterführenden Produkten wie etwa einer Kreditkarte oder ein Depot noch prominenter als bisher anzeigen lassen. “So können Banken ergänzende Produkte anbieten, obwohl sie den Kunden noch nicht kennen, und damit seine direkt nach dem Kontowechsel erhöhte Affinität, neue Verträge abzuschließen, nutzen”, betont Aleksandar Jeremic.
Das Fintech-Unternehmen fino wurde 2015 gegründet und entwickelt Produkte und Services, die Geschäftsprozesse im Bereich Finanzen optimieren. Mehr als 100 Mitarbeiter beschäftigen sich täglich damit, dass das fino-Motto “Less finance – more you” für immer mehr Unternehmen und Privatpersonen zur Realität wird. Unternehmen profitieren unter anderem von einer einfacheren Bereitstellung und Verwaltung ihrer Rechnungen, von Kontoinformationen und Zahlungsströmen. Deren Analyse hilft ihnen zusätzlich, fundierte betriebswirtschaftliche Entscheidungen zu treffen. Geldinstitute wiederum können mit den Produkten von fino ihren Kunden moderne, schnelle Lösungen bieten. Zu den Referenzkunden und Partnern zählen Sparkassen, VR Banken, die Commerzbank, DATEV, Miles & More und die Schufa.