Für bessere Perspektiven und eine bessere Energieversorgung im ländlichen Indonesien
Harald Molle (Bildmitte links) übergibt den Scheck an Hermann Dreizehnter (Bildmitte rechts)
Pfaffenhofen a. d. Roth, 24. November 2021. Die NewTec GmbH, Spezialist für sicherheitsrelevante elektronische Systeme, hat einen Scheck in Höhe von 10.000 Euro an Ingenieure ohne Grenzen e.V. übergeben. Damit soll ein Projekt der Ulmer Regionalgruppe der gemeinnützigen Organisation in Indonesien unterstützt werden. Ziel des Projekts “Establishing Energy Education” ist es, die Energieversorgung und die Perspektiven für Studierende im ländlichen Raum zu verbessern.
In Indonesien leben 49 Prozent der Menschen von zwei US-Dollar und weniger pro Tag. Während sich die Bedingungen und der Wohlstand in den großen Städten in den vergangenen Jahren sichtlich verbessert haben, trifft dies auf ländliche Regionen – insbesondere entlegene Provinzen wie West-Papua und Sumba – kaum zu. Zudem leiden diese Regionen unter einem Braindrain: Gut ausgebildete junge Leute ziehen fort, weil es hier kaum Arbeitsmöglichkeiten für sie gibt.
Mit dem Aufbau eines Schulungsangebots, in dem Wissen zu Technik und praktischem Umgang mit Photovoltaik-Kleinanlagen vermittelt wird, soll dieser Entwicklung entgegengewirkt werden und jungen Fachleuten sollen Arbeitsmöglichkeiten in der Heimat eröffnet werden. Ziel ist es, den Teilnehmern die Gründung von Kleinunternehmen zu ermöglichen, die sich um Aufbau und Wartung von Photovoltaikanlagen kümmern.
“Dieses Konzept hat uns sofort begeistert”, sagt Harald Molle, Geschäftsführer von NewTec. “Das ist Hilfe zur Selbsthilfe in gleich doppelter Form: Junge Leute werden beim Aufbau einer beruflichen Existenz unterstützt und diese wiederum sorgt per Verbesserung der Energieversorgung für bessere Bedingungen in der ganzen Region.”
Harald Molle übergab den Scheck über 10.000 Euro an die Projektleiter Valerie Pabst und Hermann Dreizehnter und ihr Team von den Ingenieuren ohne Grenzen. “Wir sind sehr glücklich über diese Unterstützung von NewTec”, freute sich Valerie Pabst, “denn damit ist schon ein ordentlicher Teil der Projektkosten von 50.000 Euro abgedeckt.” Hermann Dreizehnter formulierte auch die Hoffnung, dass NewTec die Ingenieure ohne Grenzen auch gelegentlich mit Know-how unterstützt – “dort, wo es möglich und sinnvoll ist.”
Bildunterschrift: Harald Molle (Bildmitte links) übergibt den Scheck an Hermann Dreizehnter (Bildmitte rechts)
Ingenieure ohne Grenzen e.V. ist eine gemeinnützige und unabhängige Organisation der Entwicklungszusammenarbeit. Die Organisation unterstützt Menschen weltweit mit technischem Know-how und leistet Hilfe zur Selbsthilfe, insbesondere durch Planung und Umsetzung von Infrastrukturprojekten in den Bereichen Wasser, Strom und Sanitär in enger Zusammenarbeit mit Projektpartnern vor Ort. Darüber hinaus bietet sie Bildungsangebote zur Schulung lokaler Partner und erforscht neue Technologien.
NewTec ist ein führender Spezialist für die Entwicklung von Hardware- und Softwaresystemen mit besonderem Fokus auf funktionaler Sicherheit (Safety) und Informationssicherheit (Embedded Security). In den Bereichen Automotive, Industrie, Medizintechnik, Avionik und Railway bietet das Unternehmen umfassende Leistungen vom Konzept über Elektronik- und Softwareentwicklung sowie Testing bis zur Unterstützung bei Zulassung und Betrieb. Verschiedene sofort einsatzfähige Plattformen von NewTec ermöglichen zudem Herstellern und Entwicklern einen schnelleren Produktlaunch sicherer Systeme.
Darüber hinaus unterstützt NewTec seine Kunden mit Technologie- und Strategieberatung und Trainings und begleitet Unternehmen in allen Aspekten der digitalen Transformation. An fünf Standorten in Pfaffenhofen a.d. Roth, Bremen, Freiburg, Mannheim und Friedrichshafen beschäftigt der Safety- und Security-Spezialist 200 Mitarbeiter.