WordPress, Joomla! oder doch lieber Typo3?
Ein Content Management System (CMS) ist eine Software, die zur gemeinschaftlichen Erstellung von digitalen Inhalten, also beispielsweise in Bild- oder Textform verwendet werden kann. Im Regelfall wird dieses System zur Erstellung, Bearbeitung oder Organisation von Inhalten auf Websites genutzt, jedoch auch anderweitig eingesetzt. Die Nutzung läuft dabei über eine grafische Benutzerfläche ab, wobei die Handhabung auch ohne informatische Kenntnisse, einfach zu meistern sein sollte.
Die Software ermöglicht dabei, relevante Inhalte der Website, zur Generierung von Traffic, zentral zu verwalten.
Da es verschiedene CMS-Systeme gibt und die Frage danach, welches CMS-System das richtige ist, darüber entscheiden kann, wie erfolgreich eine Website wird, bietet es sich an, die Systeme miteinander zu vergleichen.
Wie gesagt, es existieren viele Content Management Systeme, derzeit sind es zwischen 250 und 300 Stück, die der Markt zu bieten hat. Wie findet man da das Richtige?
Im folgenden CMS-Vergleich sehen Sie Vor- und Nachteile von drei der bestehenden Systeme im Jahr 2022 und können sich ein Bild davon machen, welchen Manager Sie vielleicht für Ihre eigene Website nutzen sollten. Denn was sich bereits vorab sagen lässt: Es gibt mit Sicherheit bessere und schlechtere Systeme, jedoch ist nicht jedes davon für jeden Zweck gleich gut geeignet.
Der unangefochtene Titan unter den CMS-Systemen ist WordPress. Mit einem Marktanteil von über 64 % gibt es lange danach keine Software, die in diesem Bereich so häufig genutzt wird.
Zum Vergleich: Platz 2 ist Shopify, was in erster Linie eine E-Commerce-Plattform ist und ermöglicht nur darüber hinaus CMS-Funktionen. Die Nummer zwei, auch nach Marktanteil der Shopsysteme weltweit, kann im Bereich CMS nur 6,5 % Anteil für sich beanspruchen.
Ein gewaltiger Vorteil, den WordPress mit sich bringt, ist die Community. Denn die ist offensichtlich gewaltig und ist aufgrund dessen immer für Lösungsvorschläge kontaktierbar. Mit der Immerce GmbH finden Sie eine WordPress Agentur, die ihren Kunden bei Problemen professionell zur Seite stehen. Außerdem verfügt WordPress über ein äußerst umfangreiches, teils auch kostenloses Repertoire an Erweiterungen und Themes. Das Handling ist dabei sehr einfach und kann wegen der Kompatibilität mit WooCommerce auch gut für Onlineshops genutzt werden. Das CMS WordPress ist also sehr flexibel.
Was eher gegen eine Nutzung von WordPress spricht, ist, dass häufig Updates durchgeführt werden müssen, um mögliche Sicherheitslücken zu umgehen, was mit einem hohen Aufwand verbunden sein kann. Zudem ist es nicht die ideale Software, um komplexe Webseiten zu bearbeiten.
Eine ebenfalls beliebte Wahl ist Typo3. Hier herrscht vor allem technisch gesehen ein hoher Anspruch. Während diese Software global gesehen, nicht mal in der Top 10 erscheint, so ist Typo3 im deutschsprachigen Raum umso beliebter. Hier rangiert das CMS-System sogar auf Platz 2. Es ist vor allem sehr umfangreich in der Basisversion und sollte eher von mittelständischen und großen Unternehmen genutzt werden, denn die gebotene Sicherheit ist sehr hoch. Auch die Performance und Stabilität kann sich sehen lassen. Das CMS Typo3 ist also für bestimmte Bereiche eine hervorragende Lösung.
Doch spricht nicht nur eine deutlich aufwendigere Installation gegen den Schweizer. Auch ist die Handhabung wesentlich komplizierter als bei der Nummer eins und erfordert sogar eine Schulung. Zudem ist der Umfang an Extensions etwa zehnmal geringer als bei WordPress. Auch sollte auf ein eigenes Theme zurückgegriffen werden.
Alles in allem, ist Typo3 eine eher spezifischere Alternative, in seinem Bereich des Marktes jedoch eine sehr überzeugende Variante.
Hier wird durch eine umfassende Nutzerverwaltung gepunktet. Joomla! Kann durch zahlreiche Plugins erweitert werden, durch die sich einfach neue Funktionen, wie Newsletter oder Foren hinzufügen lassen. Das System verfügt also vor allem über ein benutzerfreundliches Interface und bietet eine hervorragende Handhabung für international agierende Unternehmen, denn die Verwaltung von mehrsprachigen Websites ist relativ einfach. Außerdem kann der Admin für alle Beteiligten unterschiedliche Rechte vergeben, wodurch diese für verschiedene Projekte autorisiert werden können.
Im Vergleich zu WordPress, hat Joomla! jedoch den Nachteil, dass nicht so eine starke Kommunikation innerhalb der Community herrscht, was auch dem geschuldet ist, dass die eigene Kommentarfunktion erstmal durch eine Extension installiert werden muss. Was erschwerend hinzu kommt: die Software gilt nicht als die sicherste, denn Sicherheitsdefizite wurden in der Vergangenheit nicht ausreichend und schnell genug geschlossen, was definitiv ein Nachteil gegenüber Typo3 ist. Auch sind die Ladezeiten, die Joomla! zu bieten hat, eher miserabel.
Wie gesagt, es gibt nicht für jeden Zweck ein und dieselbe Lösung. So ist WordPress für viele Anfänger eine perfekt geeignete Lösung, denn hier gibt es eine große und hilfsbereite Community. Doch ist der größte der Anbieter bei komplexer Materie vielleicht tendenziell überfordert.
Typo3 hingegen ist nicht gerade für den Einsteiger gedacht, sondern ist vor allem für mittelständische und große, deutsche Unternehmen eine herausragende Möglichkeit, um den Output von Inhalten zu managen.
Wer es jedoch wiederum nutzerfreundlicher mag, ist mit Joomla! sicher sehr gut bedient. Neben diesen drei gibt es noch zahlreiche weitere Content Management Systeme. Global sind eben Shopify, aber auch Wix oder Squarespace sehr beliebte CMS.
Das richtige System für sich selbst, sollte individuell ausgesucht werden, denn “die eine” richtige Software gibt es nicht.
Die Immerce GmbH ist die Internet Agentur im Allgäu und programmiert seit über 10 Jahren leistungsstarke Webshops auf Magento und Shopware Basis und betreibt für ihre Kunden Suchmaschinenoptimierung. Seit 2018 ist mit der Einführung der DSGVO der Geschäftsbereich betreuen wir unsere Kunden zusätzlich in den Bereichen Datenschutz & IT-Sicherheit.