In diesem Interview mit Aidan Taub, System- und Technologiedirektor bei LEAP, einer führenden britischen Kreativ-Agentur, erfahren Sie, wie Qumulo LEAPs Umstellung auf Cloud-basierte Datenanalyse verwirklicht hat und wie so der Weg geebnet wurde für effiziente neue Arbeitsmodelle, mehr Flexibilität und insgesamt eine schnellere Produktion.
Qumulo: Bitte beschreiben Sie die Strategie Ihres Unternehmens für die Verlagerung von Daten in die Cloud-basierte Datenanalyse. Wann hat der Prozess begonnen und was waren die wichtigsten Faktoren? Welche Art von Analysen führen Sie in der Cloud durch?
Aidan Taub: Der Erfolg unseres kreativen Workflows hängt stark von unserer Fähigkeit ab, auf Datenanalysen in der Cloud zuzugreifen. Als Agentur für kreative Dienstleistungen verfügen wir über ein großes globales Netzwerk: Hunderte von Künstlern, Designern und Motion-Graphics-Editoren, die an unterschiedlichen Orten leben und remote arbeiten. Die Cloud hilft uns, effizient und sicher mit Blick auf globale kreative Projekte zusammenzuarbeiten. Ohne cloudbasierte Datenanalyse würde unser Produktionsprozess zum Stillstand kommen.
Der Umzug unseres Büros im Jahr 2019 bot uns die perfekte Gelegenheit, unsere alte Dateninfrastruktur zu überarbeiten und unsere Datenanalyse in die Cloud zu verlagern. Die Dateidaten von LEAP waren zuvor über eine Vielzahl unterschiedlicher Altspeichersysteme verteilt, und es war für unsere Administratoren extrem arbeitsintensiv, die Daten an verschiedenen Stellen im Workflow zu verwalten sowie zu lokalisieren.
Als wir nach Lösungen Ausschau hielten, war die Erweiterbarkeit der Cloud eine der zentralen Projektanforderungen. Die vollständige Kontrolle über unsere Daten ist wesentlich: alles am gleichen Ort mit der Möglichkeit, jederzeit rasch auf dynamische Bedingungen reagieren zu können. LEAP entschied sich für die Dateidatenplattform von Qumulo, weil sie Lösungen bietet, die speziell für das Management massiver Mengen unstrukturierter Daten in einer Cloud-Umgebung entwickelt wurden.
Unsere Analysen ermöglichen es uns zu sehen, wie viele Clients verbunden sind, wo die höchste Bandbreite genutzt wird und wo das System schnell wächst.
Einer der wichtigsten Gründe für die Umstellung auf eine Cloud-basierte Analyse war, dass wir so einen viel besseren Überblick über die Leistung des gesamten Unternehmens erhalten und auch Bedarfsspitzen schnell erkennen. Unser IT-Team weiß, wann große Dateien auf dem Server landen, und kann Kapazitäten zuweisen sowie den Dateizugriff für diesen Vorgang beschleunigen, ohne dass andere Abteilungen davon betroffen wären. Wir haben jederzeit genauen Einblick in alle Abläufe.
Qumulo: Wie bewerten Sie die Cloud-basierte Datenanalyse im Vergleich zur herkömmlichen BI/Analyse? Was liegen die wesentlichen Unterschiede?
Aidan Taub: Die Cloud ermöglicht die Skalierbarkeit, die wir für rechenintensive Workloads benötigen. Angesichts der fortschreitenden Digitalisierung der Welt müssen Unternehmen in der Lage sein, mit Daten in exponentiellem Umfang zu arbeiten. Bei großen Mengen unstrukturierter Daten – etwa bei Videos, Bildern und Audiodaten, die wir bei LEAP verarbeiten – weiß man nie genau, wie groß die nächste Anforderung sein könnte. Deshalb benötigt man die Rechenkapazität, um Petabytes an Daten gleichzeitig zu verwalten, sowie die Transparenz, um Kapazität und Leistung zu jedem Zeitpunkt auszugleichen.
Herkömmliche Analysesysteme lassen sich nicht so skalieren wie die Cloud. Mit der Cloud können Sie schnell einen Server aufsetzen, eine Datenbank oder Applikation erstellen, die neue Eingaben erfasst, und so quasi im Handumdrehen neue Cluster aufbauen. Mit der Cloud können Sie die benötigte Analyseinfrastruktur mit einem Fingerschnipp erstellen, anstatt eine Menge Server zu kaufen und sie von Ihrem IT-Team installieren und warten zu lassen.
Als die COVID-Pandemie begann, war LEAP in der Lage, quasi nahtlos auf Homeoffice umzustellen, weil wir unser System in der Cloud bereits eingerichtet hatten.
Auch wenn wir die Pandemie bei der Umstellung auf die Cloud nicht vorhersehen konnten, erwies sich unsere Fähigkeit, Daten in die Cloud zu spiegeln, als entscheidend. Dank der cloudbasierten Datenanalyse konnten wir die Geschäftskontinuität gewährleisten sowie effiziente Arbeitsabläufe jederzeit garantieren.
Mit der Cloud haben wir auch schnellere und insgesamt leichter zugängliche Informationen zur Hand. Wir haben eine verteilte Belegschaft, was bedeutet, dass wir jederzeit und von überall aus Zugriff auf Echtzeit-Datenanalysen haben müssen. Bei uns arbeiten alle Teams gleichzeitig mit derselben Datenplattform, statt mit separaten Lösungen für jede Abteilung.
Qumulo: Können Sie einige der größten Herausforderungen bei der Verlagerung der Datenanalyse in die Cloud nennen, und wie können diese idealerweise in Bezug auf Technologie, Architektur, Mitarbeiter/Fähigkeiten und Prozesse angegangen werden?
Aidan Taub: Es ist zunächst ein einschüchternder Schritt, den Service Provider zu wechseln. Für viele IT-Führungskräfte ist der Weg in die Cloud das Schwierigste, was sie jemals tun werden – aber das muss nicht so sein, wenn sie sich für optimale Lösungen entscheiden.
Bei der Migration von Datenanalysen in die Cloud beginnen IT-Verantwortliche oft mit dem “Lift and Shift”, also der Portierung bestehender Abläufe in die Cloud. Oft bedeutet dies, dass Applikationen und Systeme umgerüstet werden müssen, um sie für die Cloud neu zu gestalten. Glücklicherweise hat uns Qumulo dabei geholfen, alle unsere Daten zu verlagern, ohne dass wir die Applikationen für die Cloud umgestalten mussten.
Ich würde empfehlen, eine Lösung zu finden, die das Replizieren und Extrahieren von Daten über mehrere Umgebungen hinweg vereinfacht – sei es On-Premises oder aber in der Cloud – und den Standort so zu einer Nebensache macht.
Sicherheit ist ebenfalls ein oberstes Gebot, wenn wertvolle Unternehmensdaten aus einem privaten Rechenzentrum heraus verlagert werden. LEAP nutzt ein globales Netzwerk von Mitarbeitern, zu denen auch Freiberufler gehören. Das bedeutet, dass wir sicherstellen mussten, dass unsere Daten in einer Cloud geschützt sind, auf die sowohl interne als auch externe Benutzer zugreifen.
Und schließlich ist das Budget immer ein Thema. Eine Datenarchitektur, die für alle passt, kann sich als eine IT-Ausgabenfalle entpuppen. Bei der Entscheidung für eine Cloud-basierte Datenanalyse fühlen sich Unternehmen oft unter Druck gesetzt, hohe Vorabkosten zu zahlen und sich an einen langen Vertrag zu binden, der nicht zu ihren aktuellen Bedürfnissen passt.
Der Schlüssel: einen Anbieter zu finden, der keine Cloud-Bindung erzwingt. Wer Cloud-Plattformen evaluiert, sollte sich nicht scheuen, nach der optimalen Lösung zu suchen, die aktuellen Analyseanforderungen gerecht wird und gleichzeitig die Flexibilität bietet, für zukünftige Anforderungen erweiterbar zu sein.
Qumulo ist ein wegweisender Marktführer bei der Vereinfachung des Managements von File Data in seiner nativen Form auf Massive-Scale Niveau in Hybrid-Cloud-Umgebungen. Die hochleistungsfähige Filedaten Plattform von Qumulo wurde entwickelt, um Daten in ihrem nativen Format zu speichern, zu managen sowie Workflows und Anwendungen zu erstellen – auf Massive-Scale Niveau, On-Premises sowie in der Public Cloud. Qumulo hat das Vertrauen von Fortune-500-Unternehmen, von großen Film- und Animationsstudios bis hin zu einigen der größten Forschungseinrichtungen der Welt, um den gesamten Datenlebenszyklus mit grösster Einfachheit zu managen (Daten-Ingestion, Transformation, Daten-Publishing, Archivierung, dynamische Skalierbarkeit, automatische Verschlüsselung, Real-Time Daten-Transparenz, kosteneffiziente Kapazität). Eine fortschrittliche API versetzt Kunden in die Lage, Qumulo ganz einfach in ihr Ökosystem und ihre Workflows zu integrieren. qumulo.com.