Dr. Jan Mütter, Geschäftsbereichsleiter „IT-Lösungen“ bei IT.NRW (©Fotografie Anna Kaduk, IT.NRW)
Dortmund, 9. November 2020 – Der Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) hat ein zweijähriges Großprojekt zur Ablösung des zentralen Großrechners in der NRW-Landesverwaltung erfolgreich abgeschlossen. Ein Teil dieses Vorhabens wurde durch den IT-Dienstleister adesso umgesetzt. Der Dortmunder IT-Spezialist war mit der Modernisierung und Migration von speziellen Verwaltungsverfahren des Landes Nordrhein-Westfalen in eine moderne Systemarchitektur beauftragt worden.
Gegenstand des Migrationsprojekts in der Landesverwaltung Nordrhein-Westfalen waren die drei Fachanwendungen für „Wohngeld“, „Entschädigungsrenten“ und „Versorgungsverwaltung“. Im Zuge der Ablösung des Großrechners wurden diese Mainframe-basierten Zahlverfahren in eine zukunftsfähige, hochsichere Client-Server-Umgebung überführt. Damit ist die Grundlage für die anschließende Modernisierung gelegt.
Die Entscheidung für diesen Plattformwechsel mit Migration der Fachverfahren schuf die technische Basis, um die strukturelle Zukunftsfähigkeit der Landesverwaltung zu erhalten und zukünftig Kosteneinsparungen zu ermöglichen. Für die Migration sprach – neben den hohen Betriebskosten des Großrechners – der Umstand, dass ein Großteil der Cobol-Entwickler in den Ruhestand geht und damit das Wissen um die ursprüngliche Konzeption der Systeme wegbrechen wird.
Das technische Herzstück der Projektarbeiten von adesso basiert auf der Lösung „adesso transformer“, die mit ihren Komponenten eine automatisierte Überführung von Altsprachen in die moderne Entwicklungssprache Java ermöglicht. Mit diesem System konnten alle drei hostbasierten Altverfahren erfolgreich und zuverlässig in eine zukunftssichere Umgebung überführt werden. Alle fachlichen Funktionalitäten und Schnittstellen wurden dabei beibehalten und die vorhandenen Datenbestände vollständig migriert.
Dr. Jan Mütter hat als Geschäftsbereichsleiter „IT-Lösungen“ beim Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) das Projekt verantwortet: „Unser Programm mit der zeitlich befristeten Großrechnerablösung war ambitioniert. Es ist der guten Zusammenarbeit aller Beteiligten auf Seiten von IT.NRW und adesso zu verdanken, dass wir das Vorhaben erfolgreich zum Abschluss bringen konnten.“ Die Vorteile liegen für Dr. Mütter auf der Hand: „Durch die Modernisierung lassen sich zukünftig erhebliche Betriebskosten einsparen. Für die Wartung der Java-Programme konnten wir gut qualifizierten IT-Nachwuchs gewinnen und sind damit für die Zukunft gerüstet.“
adesso hatte im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung den Zuschlag für das Projekt vom Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) erhalten. Nach Abschluss des Migrationsprojekts wird adesso IT.NRW beziehungsweise die NRW-Landesverwaltung als IT-Partner noch bis voraussichtlich Ende 2020 bei Folgeprojekten unterstützen.
Diese Pressemitteilung und Bild in höherer Auflösung können unter www.pr-com.de/adesso abgerufen werden.
www.adesso.de
adesso ist einer der führenden IT-Dienstleister im deutschsprachigen Raum und konzentriert sich mit Beratung sowie individueller Softwareentwicklung auf die Kerngeschäftsprozesse von Unternehmen und öffentlichen Verwaltungen. Die Strategie von adesso beruht auf drei Säulen: einem umfassenden Branchen-Know-how der Mitarbeitenden, einer breiten, herstellerneutralen Technologiekompetenz und erprobten Methoden bei der Umsetzung von Softwareprojekten. Das Ergebnis sind IT-Lösungen, mit denen Unternehmen wettbewerbsfähiger werden. Zu den Kernbranchen von adesso zählen Versicherungen/Rückversicherungen, Banken und Finanzdienstleistung, Gesundheitswesen, Lotterie, Energieversorgung, Öffentliche Verwaltung, Automotive, Verkehrsbetriebe und Handel.
adesso wurde 1997 in Dortmund gegründet und beschäftigt aktuell in der adesso Group über 4.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Aktie ist im regulierten Markt notiert. Zu den wichtigsten Kunden zählen im Bankensegment u.a. Commerzbank, KfW, DZ Bank, Helaba, Union Investment, BayernLB und DekaBank, im Versicherungsbereich u.a. Münchener Rück, Hannover Rück, DEVK, DAK, Zurich Versicherung, Medizinischer Dienst der Krankenversicherung (MDK-IT) sowie branchenübergreifend u.a. Daimler, Bosch, Westdeutsche Lotterie, Swisslos, DZR Deutsches Zahnärztliches Rechenzentrum, TÜV Rheinland, Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern.