Stuttgart, 11. September 2020 – Vor mehr als 10 Jahren kamen die ersten Fixed-Mobile-Convergence-Angebote (FMC) für Internet im Privatkundenbereich mit hohen Erwartungen auf Seiten der Anbieter auf den Markt. Auch heute treibt die Weiterentwicklung ihrer konvergenten Angebote die Telekommunikationsunternehmen um.
Die Unternehmensberatung mm1 hat im Rahmen einer umfassenden Marktstudie die aktuellen FMC-Angebote von 25 Telekommunikationsunternehmen in Deutschland, Europa, USA und APAC untersucht. Die Analyse hat gezeigt, dass Endkunden wie Anbieter von FMC profitieren: Anbieter können mit FMC ihre Kunden besser binden und Endkunden erhalten exklusive Vorteile.
David B. Hofman, Managing Partner bei mm1 und Telko-Experte, empfiehlt Telekommunikationsunternehmen „FMC-Angebote kundenzentriert und flexibel zu gestalten. Dabei ist die Kunst, das Angebot trotz vieler Individualisierungsoptionen mit maximaler Einfachheit für den Kunden bereitzustellen“.
Telekommunikationsunternehmen verfolgen mit der Ausgestaltung ihrer Produkte und Services grundsätzlich drei Ziele: erstens die Reduzierung der Abwanderungsrate von Kunden (Churn), zweitens die Steigerung des Umsatzes pro Nutzer oder Haushalt (ARPU/ARPHH) und drittens die Vergrößerung ihres Kundenbestands duch Gewinnung von Neukunden (Gross Ads). Die Evidenz der deutschen Anbieter Deutsche Telekom, Vodafone und o2 (Telefónica Deutschland) zeigt, dass seit der Einführung des FMC-Angebots der Churn gesunken ist, konvergente Produkte binden also Kunden an einen Telekommunikationsanbieter.