Sven Stelzer, Geschäftsführer des IT-Spezialisten IT-Guard aus Geilenkirchen und Willich
Das Konzept des agilen Arbeitens stellt die klassische Arbeitsweise eines Unternehmens auf den Kopf. Die IT-Infrastruktur muss gewährleisten, dass beispielsweise auch im Homeoffice alles funktioniert. IT-Guard aus Willich und Geilenkirchen bietet eine besondere Dienstleistung für Unternehmen, die temporäre Homeoffice-Lösungen einrichten müssen.
Neues Arbeiten ist in aller Munde. Spätestens mit der Corona-bedingten Disruption der Arbeitswelt werden herkömmliche, eher starre Bürostrukturen mehr und mehr durch andere Formen ersetzt. Das Schlagwort ist agiles Arbeiten. Das Konzept des agilen Arbeitens stellt die klassische Arbeitsweise eines Unternehmens auf den Kopf. Agile Unternehmen verteilen die Verantwortung weg vom Management hin zu den Arbeitsteams. Das Konzept ist beinahe 20 Jahre alt: Das „Agile Manifest“ („Manifesto for Agile Software Development“) von 2001 wird vielfach als Beginn der agilen Bewegung betrachtet. Software-Entwickler suchten nach neuen Ansätzen, um bei großen Projekten schnell auf notwendige Veränderungen reagieren zu können.
Das hat auch große Auswirkungen auf die IT in Unternehmen und anderen Organisationen. Schnelle Anpassungsfähigkeit ist überlebenswichtig für Unternehmen und ihre IT. Ein agiles IT-Betriebsmodell unterstützt dies – beispielsweise bei wirklich disruptiven Situationen wie dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie, der dazu geführt hat, dass eine große Zahl von Arbeitnehmern von jetzt auf gleich ins Homeoffice umziehen mussten. Eine Veränderung ist nicht in Sicht: Experten gehen nicht davon aus, dass früher als Sommer 2021 eine Normalisierung eintreten wird.
Darauf weist auch Sven Stelzer hin, Geschäftsführer von IT-Guard aus Geilenkirchen und Willich (www.itguard-gmbh.de). Der IT-Spezialist IT-Guard bietet unter dem Motto „Wenn es sicher sein soll!“ umfassende, individuelle Lösungen in der IT für gewerbliche und institutionelle Kunden an und wird dabei in allen Prozessschritten von der Planung über die Errichtung bis hin zum laufenden Management aktiv. „Die plötzliche Schaffung von Homeoffice-Lösungen stellt viele Unternehmen vor große Schwierigkeiten, sowohl organisatorischer als auch technischer Natur. Sie sind gezwungen, diese Arbeitsumgebungen einzurichten, und sei es nur für die kommenden Monate, weil keine dauerhaften Homeoffice-Lösungen geplant sind.“ Dabei spielen laut Sven Stelzer Fragen wie „Wer koordiniert und sichert Daten im Homeoffice?“, „Wie stellen wir sicher, dass die Datenablage zu 100 Prozent DSGVO-konform ist?“ und „Wie wird orts-, zeit- und geräteunabhängiges Arbeiten mit höchsten Anforderungen an die Cybersicherheit mit automatisierten Back-up-Prozessen erreicht, ohne den Raum für Agilität zu versperren?“ eine herausragende Rolle
Sven Stelzer begleitet Unternehmen dabei, sich den Herausforderungen zu stellen und den Wandel hin zu einer agilen Organisation wirklich zu gestalten. Im Fokus steht für den erfahrenen IT-Unternehmer die automatisierte Bereitstellung von Infrastruktur über eine professionelle Cloud-Technologie. Das Prinzip nennt sich „Infrastructure as a Service“ und stellt Server, Rechen- und Netzkapazitäten, Kommunikationsgeräte wie Router, Switche oder Firewalls, Speicherplatz und Systeme, die der Archivierung und Sicherung von Daten dienen, zur Verfügung. Damit werden alle Vorteile hinsichtlich Stabilität, Sicherheit, Cluster- und Exchange-Funktionen und eine leistungsstarke Internetanbindung erhalten – und das eben von überall her, sei es aus dem Homeoffice oder von jedem anderen Arbeitsplatz. Ein lokaler Server wird bei „Infrastructure as a Service“-Angeboten nicht mehr benötigt, sodass zu jeder Zeit und von überall her der komplette Zugriff möglich gemacht wird.
Mit Blick auf temporäre Homeoffice-Lösungen stellt er besondere Dienstleistungen von IT-Guard heraus. „Wir wollen Unternehmen dergestalt unterstützen, dass wir ihnen den individuellen Zugang zu unserem Rechenzentrum und zu unserem digitalen Telefoniesystem für kurze Zeiträume zur Verfügung stellen. Schon mit drei Monaten Laufzeit ist es möglich, diese Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen und damit die Homeoffice-Lösungen deutlich zu professionalisieren, ohne eine eigene Infrastruktur dafür schaffen zu müssen. Wenn die Situation dann wieder eine normale, zentralisierte Arbeitsumgebung zulässt, können die bestehenden Systeme des Unternehmens genutzt werden, ohne das weitere vertragliche Verpflichtungen bestehen.“
Generell rät Sven Stelzer Unternehmen dazu, sich über die Flexibilisierung ihrer IT-Strukturen eingehende Gedanken zu machen. Corona werde gehen, aber die die Arbeitswelt der Zukunft komme – und damit der immer stärkere Wunsch nach agilen Arbeitsmöglichkeiten. „Die weitere Technologisierung der IT-Infrastruktur eröffnet den Weg in die Arbeitswelt der Zukunft. Unternehmen machen sich damit von festen Standorten unabhängig und sichern sich damit gegen Krisenszenarien wie einen Lockdown oder ähnliches ab und gewinnen zugleich die Flexibilität, die sie benötigen, um vor allem jüngeren Mitarbeiter ein adäquates Arbeitsumfeld zu bieten“, sagt der IT-Guard-Geschäftsführer. „Agiles Arbeiten muss umfassend auf die technischen Strukturen achten, damit ein agiles IT-Betriebsmodell möglich wird. Denn ohne Agilität in der IT-Struktur kann der Wandel hin zu einem wirklich agilen Unternehmen nicht stattfinden. Unternehmens- und IT-Verantwortliche sind daher aufgerufen, diese Prozesse zu definieren und umzusetzen.“