Die IT-Sicherheitskonferenz 2020 an der Hochschule Stralsund findet dieses Jahr zum neunten Mal statt – und corona-bedingt zum ersten Mal digital. Die dreitägige Konferenz (22. bis 24. September) wird vollständig online abgehalten und umfasst zahlreiche Fachvorträge von namhaften Referenten und spannende Diskussionsrunden.
Laut Veranstalter sind „nicht nur IT-Experten und Studierende eingeladen, sondern auch alle IT-Interessierten, die sich beispielsweise für ihre persönliche Datensicherheit im Internet interessieren. Präsentationen zu IT-Sicherheitskonzepten und Erfahrungsberichte aus der Wirtschaft machen die Tagung so spannend.“ Die Teilnahme ist kostenfrei, erfordert allerdings eine Registrierung:
Am ersten Konferenztag bestreiten z.B. Jack Piekarski von eezeeTSP und Viktor Wiebe von Utimaco ein Panel zu „HSM, PKI & IOT“:
Utimaco ist ein führender Hersteller von Hardware Security Modulen (HSMs). Ein Hardware-Sicherheitsmodul ist ein internes oder externes Peripheriegerät für die effiziente und sichere Ausführung kryptographischer Operationen oder Applikationen. Dies ermöglicht zum Beispiel, die Vertrauenswürdigkeit und die Integrität von Daten samt der damit verbundenen Informationen in geschäftskritischen IT-Systemen sicherzustellen.
Spezifische HSMs können darüber hinaus als QSCDs (Qualified Signature – oder Seal – Creation Device) qualifizierte E-Signaturen und E-Siegel – QES – generieren. Qualifizierte digitale Unterschriften sind wiederum das Hauptgeschäftsfeld des Berliner Startups eezeeTSP.
Als Systemintegrator und Technologieanbieter für verschlüsselungsbasierte Produkte, Dienstleistungen und Lösungen unterstützt eezeeTSP seine Kunden dabei, die Herausforderungen der Digitalisierung zu meistern und ihre wirtschaftlichen Potentiale zu realisieren.
Mit Public-Key-Infrastruktur (PKI) bezeichnet man in der Kryptologie ein System, das digitale Zertifikate ausstellen, verteilen und prüfen kann. Die innerhalb einer PKI ausgestellten Zertifikate werden zur Absicherung rechnergestützter Kommunikation verwendet.
IOT steht für Internet of Things (Internet der Dinge) und fungiert als Sammelbegriff für Technologien einer globalen Infrastruktur der Informationsgesellschaften, die es ermöglicht, physische und virtuelle Gegenstände miteinander zu vernetzen und sie durch Informations- und Kommunikationstechniken zusammenarbeiten zu lassen.
Ist die Einhaltung hoher Sicherheitsstandards geboten, ist die „Verbindung der Dinge“ in eine Public-Key-Infrastruktur eingelassen, zu deren wichtigen Bausteinen HSMs gehören.
Utimaco und eezeeTSP sind ein eingespieltes Team. Beide Unternehmen haben eine innovative Lösung im Bereich eIDAS-konformer Unterzeichnungsprozesse entwickelt. Bisher war und ist es gängig, qualifizierte E–Siegel entweder für die Verwendung durch Kartenlesegeräte auf SmartCards mit Kryptochip oder für Remoteprozesse als Cloud-Siegel zu speichern.
Erst seit der Richtlinienänderung vom 1. März 2019 ist es rechtlich möglich, Hardware Security Module (HSMs) als QSCD zur digitalen Versiegelung von Dokumenten im eigenen Haus (Rechenzentrum) zu betreiben, und ist somit nicht mehr allein Trust Service Providern vorbehalten. Qualified Local Mass Sealing (QLMS) bezeichnet die von eezeeTSP und Utimaco ermöglichte Komplett-Lösung, mit der man mehr als 11 Millionen Dokumente pro Stunde im eigenen Rechenzentrum eIDAS-konform mit qualifizierten E-Siegeln unterzeichnen kann – ideal bei massenhaftem Dokumenten- bzw. Datendurchsatz und hohem Automatisierungsgrad:
Das Berliner Unternehmen eezeeTSP hat sich der digitalen Transformation der Gesellschaft verschrieben – mit den Kernkompetenzen qualifizierte eIDAS-konforme Unterzeichnungsprozesse (E-Signaturen, E-Siegel, Zeitstempel), Kryptografie und PSD2.