Microsofts Virtuelle Smartcard von in Secure Disk
Sicherheitsniveau von Smartcard-Technologie ohne Karte und Lesegerät – Geschützte Anmeldung und Windows-Nutzung aus dem Home-Office
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„Die virtuelle Smartcard emuliert eine physische Smartcard“, erklärt Uwe Saame, General Manager von CryptWare IT Security. „Sie speichert das Zertifikat aber am TPM-Chip und nutzt all seine Sicherheitsfunktionen wie Sperren bei häufigen Fehlversuchen und Anti-Hammering.“ Bei einer virtuellen Smartcard wird eine physische Smartcard oder PKI Crypto-Token emuliert, wobei die vertraulichen Anmeldeschlüssel über den TPM Security-Chip des Windows Clients und eine benutzerdefinierte PIN geschützt werden.
Beim Betrieb von Home-Offices sind einfache, schnell integrierbare Lösungen gefragt. Gleichzeitig hat das Thema Sicherheit oberste Priorität, insbesondere die Authentifizierung des Benutzers. Minimalstandard ist eine Zwei-Faktor-Authentisierung (2FA), bei der ein Nutzer seine Anmeldung mit einem zweiten, eindeutig zugeordneten Gerät bestätigt.
2012 hatte Microsoft bereits virtuelle Smartcards (VSC) eingeführt, die eine vergleichbare Sicherheit (Besitz und Wissen) wie physische Smartcards bieten. Die Microsoft VSC ist nicht nur sicher, sondern auch günstig, weil Beschaffung und Verteilung von Smartcards und Lesegeräten entfallen.
Beim Systemstart muss die Benutzer-PIN in der PBA eingegeben werden, um die Festplattenverschlüsselung zu aktivieren. Anschließend wird beim Windows Boot die PIN direkt an Windows übergeben und damit automatisch die Microsoft VSC geöffnet. Dadurch erfolgt unmittelbar die zertifikatsbasierte Anmeldung des Benutzers unter Windows, ohne weitere Passwort- oder PIN-Eingabe.
Die Zertifikate für die Windows-Domain-Anmeldung werden nicht von Secure Disk verwaltet, denn Microsoft und andere Hersteller stellen Zertifikatsmanagement-Systeme bereit. Die Übergabe der Benutzer-PIN an die Microsoft VSC erfolgt über den für die Microsoft Credential Provider API entwickelten, integrierten Secure Disk Credential Provider.
Im Anmeldeprozess kann durch den Einsatz sicherer X.509-Zertifikate vollständig auf Passworte verzichtet werden, er ist nahtlos in die bestehende Zertifikats-Infrastruktur integriert. Die Windows VSC-Benutzer-PIN wird automatisch in die PreBoot-Authentisierung übernommen, wobei die Schlüssel durch das TPM-Modul geschützt sind. Nach der PreBoot-Anmeldung erfolgt ein Single SignOn an das Windows-Betriebssystem.
CryptWare IT Security mit Sitz in Limburg bietet seit 2010 Beratung und Produkte zur Datei-, Festplatten- und Geräte-Verschlüsselung an. IT-Security-Experten und -Expertinnen mit mehr als 20 Jahren Erfahrung beraten Unternehmen, Organisationen und Behörden in Deutschland, Österreich und der Schweiz und entwickeln sichere Verfahren zur Verschlüsse¬lung und Authentifizierung.
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