Kassel. Das Fintech-Unternehmen fino hat eine Software entwickelt, mit der unter anderem Fluggesellschaften und Tourismusveranstalter Daten von Corona-Tests auslesen und direkt weiterverarbeiten können. Die extrahierten Informationen beinhalten das Ergebnis des Tests auf COVID-19, den Namen der getesteten Person sowie weitere Angaben. Damit will fino einen Beitrag zur Rückkehr in die Normalität leisten.
finos Software mit der Bezeichnung fintract ist eine sogenannte Optical-Character-Recognition(OCR)-Lösung, die automatisiert aus Corona-Tests den Vor- und Nachnamen sowie das Geburtsdatum der getesteten Person, Datum und Art des Corona-Tests, das ausführende Labor und das Ergebnis extrahiert. Diese Informationen werden dem Kunden anschließend im jeweils gewünschten Dateiformat zur Verfügung gestellt. Dabei erzielt fintract eine extrem hohe Erkennungsrate, verarbeitet mehr als 50 Sprachen und kann stündlich etwa 100.000 Testergebnisse auslesen.
“Ein negativer Corona-Test ist unter anderem Voraussetzung für das Reisen in viele Länder”, sagt Björn Kahle, Chief Operating Officer bei fino. “Mit unserer Corona-OCR können Unternehmen die Testergebnisse schnell und zuverlässig auslesen und die Daten weiterverarbeiten. Damit wollen wir den Menschen in der Pandemie ein Stück Freiheit zurückbringen.”
Das Fintech-Unternehmen fino wurde 2015 gegründet und entwickelt Produkte und Services, die Geschäftsprozesse im Bereich Finanzen optimieren. Mehr als 100 Mitarbeiter beschäftigen sich täglich damit, dass das fino-Motto “Less finance – more you” für immer mehr Unternehmen und Privatpersonen zur Realität wird. Unternehmen profitieren unter anderem von einer einfacheren Bereitstellung und Verwaltung ihrer Rechnungen, von Kontoinformationen und Zahlungsströmen. Deren Analyse hilft ihnen zusätzlich, fundierte betriebswirtschaftliche Entscheidungen zu treffen. Geldinstitute wiederum können mit den Produkten von fino ihren Kunden moderne, schnelle Lösungen bieten. Zu den Referenzkunden und Partnern zählen Sparkassen, VR Banken, die Commerzbank, DATEV, Miles & More und die Schufa.