Virtuelle Beach-Bar und Papierflieger in Messehallen bei “ITSM Horizon”
Karlsruhe, 19. August 2021 – Ein Kongress, auf dem Teilnehmer nur zu zweit etwas zu trinken bestellen können, animierte Buttons aktivieren oder ihr Feedback per Papierflieger durch die Veranstaltungshalle segeln lassen? Das klingt ungewöhnlich, gehört aber zum neuartigen Konzept für den internationalen digitalen IT-Kongress “ITSM Horizon”, der am 29. und 30. September stattfindet. Denn dieser Kongress soll in der Fülle der Corona-bedingt online durchgeführten Veranstaltungen neue Maßstäbe setzen.
Konzipiert und veranstaltet wird dieser neuartige Kongress von der Scholderer GmbH mit Sitz in Bruchsal bei Karlsruhe. Geschäftsführer Robert Scholderer weiß um die Notwendigkeit, nach anderthalb Jahren digitalen Events etwas Neues zu präsentieren. “Viele Online-Kongresse sind passiv, weil man vor dem Monitor sitzt, Menschen beim Reden zuhört und bestenfalls mal einen Kommentar in den Chat schreibt.” Die Aneinanderreihung von Vorträgen und Videos bringe dabei den Usern keinen Mehrwert. Wer sich heute für die Teilnahme an einem Online-Kongress entscheidet, dem müsse man mehr bieten, und das gehe vor allem über Interaktion. “Der Mehrwert von Kongressen und Messen auch in Online-Form ist der aktive Austausch der Teilnehmer, Aussteller und Besucher untereinander. Die müssen wir stärker zusammenbringen”, erklärt Scholderer.
Bei “ITSM Horizon” funktioniert das vor allem über Gamification-Elemente, also spielerische Umsetzung von Interaktion im Meinungs- und Erfahrungs-Austausch. Gamification meint die Nutzung von spieltypischen Elementen und Vorgängen in spielfremden Zusammenhängen mit dem Ziel der Verhaltensänderung. Ein System, das bislang vor allem für Motivationstraining bei Workshops und Seminaren oder betriebsintern eingesetzt wird.
Teil dieses Gamification-Konzepts sind mehrere virtuelle Welten auf dem Kongress: 3D-Messehalle mit Ständen verschiedener Aussteller, Begegnungs-Plaza, Vortragsräume und Foren, aber auch ein Kaffeeroller (Coffee-Bike) oder ein Strand mit Beach-Bar. Wer hier etwas zu trinken ordern möchte, muss mindestens einen weiteren Gast mitbringen. “So fördern wir auf spielerische Weise die Interaktion”, betont Scholderer. “Wir möchten, dass die Besucher den Kongress am Ende mit vielen neuen Kontakten verlassen.” Wer mag, kann sich auch per Zufallsprinzip mit anderen Teilnehmern verbinden lassen (Blind-Call).
In den verschiedenen in 3D gestalteten Welten sind außerdem zahlreiche Animationen und eine Quest-gestützte Entdeckungsreise eingebaut. Wer die Animationen ausführt oder in den Kongress-Welten neue Attraktionen findet, kann Punkte sammeln. Robert Scholderer: “Wir wollen den Besuch auf dem Kongress attraktiv machen und das Entdecker-Gen in uns wecken. Für die Besucher soll ein einmaliges Erlebnis erzeugt werden.” Das Ziel: “ITSM Horizon” zu einem der bedeutendsten und wichtigsten neuen Foren in der IT-Branche machen.
Das wird auch durch die Aussteller und Kooperationspartner deutlich, die bereits für September zugesagt haben. Dazu gehören unter anderem der Bundesverband IT-Mittelstand (BITMi), der Anbieter von IT-Management-Lösungen ManageEngine, die Software- und IT-Beratung greenique, die iTSM Group sowie die in der Schweiz, Deutschland und Frankreich tätige IT-Beratung Punctdavista und der weltweit führende Anbieter von intelligenten Software-Lösungen für IT & Customer Service Management USU.
Wie schon im vergangenen Jahr, als der Online-Kongress zum ersten Mal stattfand, können alle Beteiligten einen Avatar in 3D gestalten, der ihren Platz im virtuellen Raum einnimmt. Die Interaktion zwischen den Avataren ist soweit möglich, dass man andere Teilnehmer direkt anschreiben und sogar direkt anrufen kann. Und wer zu einem Vortrag oder zum Kongress allgemein ein Feedback abgeben will, kann das wie üblich im Chat tun – oder aber über eine Feedback-Maschine seine Meinungen und Vorschläge zum Papierflieger falten und durch den Raum segeln lassen. “Ein weiteres spielerisches Element, mit dem wir diesen Kongress zu etwas ganz Besonderem machen”, betont Robert Scholderer.
Die Scholderer GmbH ist ein spezialisiertes Dienstleistungs- und Beratungsunternehmen für IT-Service und Service Level Agreement (SLA) mit Schulungen zur Providersteuerung. Für namhafte deutsche Firmen und internationale Konzerne hat Scholderer bis heute über 300 Servicekataloge mit rund 5.000 Servicebeschreibungen verfasst und Outsourcing-Verträge mit einem Volumen von drei Milliarden Euro erstellt. Das vom Unternehmen entwickelte SOUSIS-Modell zählt offiziell zu den vier internationalen IT-Standards für die Gestaltung von SLAs und wird weltweit von fast 2.000 IT-Firmen angewendet. Gründer und Geschäftsführer Robert Scholderer studierte Mathematik und Informatik in München, promovierte in Karlsruhe und habilitierte sich an der TU Ilmenau, wo er auch als Dozent tätig ist. Seit Januar 2021 ist er Vorsitzender des IT Management Service Forums (ITSMF) in Österreich. Er ist Autor der Fach-Bestseller “IT-Servicekatalog” und “Management von Service Level Agreements”, seine Seminare und Vorträge haben mehr als 1.000 Teilnehmer besucht.