Winfried Althaus, Geschäftsführer KGS Software GmbH, über die Zukunft des hybriden Arbeitens
Neu-Isenburg, 28. Juli 2022 – Stärker als je zuvor ändert sich die Arbeitswelt in diesen Zeiten: Neben Homeoffice, mobilem Arbeiten und Pandemie haben viele Unternehmen inzwischen die Rückkehr ins Büro eingeläutet. Auch bei der KGS Software GmbH muss man mit geänderten Rahmenbedingungen umgehen. Winfried Althaus, Geschäftsführer von kgs, hat einen eigenen Blick auf die aktuelle Situation.
Für sein stetig wachsendes Team, das sowohl im Homeoffice als auch im Büro arbeitet, ist die Situation nicht ganz neu, denn schon immer waren die Archivierungsspezialisten der kgs in ganz Deutschland verteilt. Winfried Althaus: “Deshalb fiel es uns leicht, die durch Corona bedingte Situation anzunehmen und umzusetzen, zumal die Infrastruktur bereits vorhanden war. Für das Sales-Team war es damals allerdings schwer. Der persönliche Kontakt zum Kunden fiel vom einen auf den nächsten Tag weg, was natürlich auch die tägliche Arbeit und Struktur im Vertrieb enorm verändert hat. Umso glücklicher sind die Sales-Kollegen, dass sie inzwischen wieder vor Ort beim Kunden sein können – auch wenn es immer noch AnsprechpartnerInnen gibt, die ein Online-Meeting bevorzugen.”
Als herausfordernd empfand Althaus zu Beginn von Corona zum einen die Ungewissheit und Planungsunsicherheit und ihm fehlte der persönliche, ungezwungene Austausch mit seinen MitarbeiterInnen sowie die Teamevents, zu denen die Geschäftsleitung der KGS Software GmbH bisher regelmäßig eingeladen hatte. Aber sein Unternehmen hat eine neue Strategie entwickelt. “Wir haben uns bewusst Zeit für den Austausch mit den KollegInnen genommen – sowohl unser People & Culture-Team, wie auch die KollegInnen aus dem Management-Team und ich. Besonders herausfordernd war es vor allem für die neuen MitarbeiterInnen, denn glücklicherweise konnten wir trotz Pandemie neue KollegenInnen für uns gewinnen”, freut sich der Geschäftsführer. Der Onboarding-Prozess wurde damals vollständig digitalisiert und vereinfacht. Außerdem wurden Online-Schulungen und Tutorials intensiviert. “Der grundsätzlichen Verunsicherung durch Corona haben wir entgegengewirkt, indem wir persönliche Planungs- und Entwicklungsgespräche mit unseren MitarbeiterInnen realisiert haben. Wir haben Konzepte entworfen, wie sich Aufgaben optimal lösen und Prozesse trotz der Remote-Arbeitssituation möglichst lückenlos durchführen lassen. Berücksichtigt haben wir dabei auch externe Schulungen und Online-Weiterbildungsmaßnahmen”, sagt Althaus. Geblieben ist aus dieser Zeit noch mehr das Vertrauensprinzip – sowohl in Bezug auf die Arbeitszeiten als auch die Möglichkeit, dort zu arbeiten, wo man gerne sein möchte.
Trotz der nicht ganz einfachen Bedingungen legt Althaus Wert auf eine Rückkehr ins Büro und einen sorgsamen Blick auf die Daten – schließlich haben während der Homeoffice-Zeit Cyberattacken nachweislich zugenommen. Als etablierter SAP-Partner und Anbieter von Archivierungslösungen legt er großen Wert auf die Datensicherung. “Da wir bereits vor der Pandemie so aufgestellt waren, dass man auch außerhalb des Büros einen sicheren Datenzugriff und vernünftige Archivierungsmöglichkeiten hatte, läuft bei uns das Business wieder weitestgehend normal. Wollen wir hoffen, dass im Herbst nicht wieder Einschränkungen auf uns zukommen. Falls doch, sind wir jedenfalls bestens gewappnet”, schätzt Winfried Althaus.