BabylonNokia „by the rivers of Babylon“
Dass viele Menschen einen ungesunden Umgang mit ihrem Smartphone pflegen, wird bereits von der öffentlichen Mehrheit anerkannt, was jedoch noch fehlt sind Maßnahmen die diesem globalen Phänomen entgegen gesetzt werden. Grund dafür ist, dass die Tipps und Ratschläge zur Handy-Sucht-Entwöhnung vor allem mit Verzicht auf das mobile Gerät ausgerichtet sind, was den meisten Menschen dann doch zu rigoros erscheint.
Babylonokia will zu dieser Konfusion, wie schon der Name erahnen lässt, auf eine andere Weise beitragen, nämlich das Bewusstsein fördern, dass weniger, dafür bessere Kommunikation keinen Verlust bedeutet, sondern ganz einfach mehr Lebensqualität.
Babylonokia schließt daher solidarisch mit „not less but better“, einem Startup das mit einer Handy-App gegen die Smartphone-Sucht kämpft.
Mit einer Handy-App die Handy-Sucht bekämpfen, klingt wie „den Teufel durch den Beelzebub auszutreiben“ – ist es aber nicht!
Es gehe dabei nicht darum, das Smartphone zu dämonisieren, heißt es von „not less but better“. Auch scheinbar sinnloses Herumscrollen habe seine Berechtigung, solange man selbst bestimme, wie lange man es tun möchte, und nicht Facebook und Co. Die App sei deshalb als geschlossenes System designt worden. Co-Founder Marius Rackwitz erklärt gegenüber dem FU Berlin-Blog: „Nutzerinnen und Nutzer können sich nicht darin verlieren“. Es könne nur eine Übung pro Tag absolviert werden.